Auch in diesem Jahr war der Weimarer Kultur-Express wieder zu Gast an der Rothensteinschule. Für die Jahrgänge 7 und 8 hatten die Schauspieler ein Bühnenstück rund um das Thema „Drogenkonsum“ mitgebracht. Anne und Frieda machten in diesem Stück ihre Erfahrungen damit, welche Folgen der Konsum harter Drogen haben kann. Und auch bei ihnen beginnt alles mit dem vermeintlich harmlosen Gras. Was z uBeginn wie ein argloses Ausprobieren scheint, zerstört nach und nach ihre Beziehung, ihr Leben. Aus dem Spaß wird schließlich gefährlicher Ernst.
Der Weimarer Kultur-Express möchte mit seinen Aufführungen Jugendliche vor dem Drogenkonsum warnen. Denn in den deutschen Städten hat laut Statistik jeder zweite Jugendliche schon einmal gekifft. Das Einstiegsalter liegt demnach zwischen 14 und 15 Jahren. Und die Studien zeigen: Fast jeder, der zu härteren Drogen greift, hat vorher Gras konsumiert. Von der so genannten „weichen“ Droge zu gefährlicheren Suchtstoffen ist es oft nur ein kleiner Schritt. Eine dieser gefährlichen Stoffe ist das drastisch wirksame Crystal Meth – weil es billig und leicht zu bekommen ist.
Im Anschluss an die Aufführung des Weimarer Kultur-Express, die ihm Rahmen der Suchtprophylaxe an der Rothensteinschule stattfand, hatten die Schülerinnen und Schüler noch ausgiebig Zeit, um mit den Schauspielerinnen ins Gespräch zu kommen.