„Stark statt breit“ – mit diesem Motto möchte das Präventionsprogramm Cannabis des Landes NRW vor den Gefahren dieses Rauschmittels warnen. Im Schülercafé der Städtischen Sekundarschule Meinerzhagen trafen sich kürzlich Vertreter verschiedener Schulen und Einrichtungen, um einen entsprechenden Methodenkoffer kennenzulernen.
Das Cannabis-Präventionsprogramm „Stark statt breit“ und somit auch der Methodenkoffer richtet sich an junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren. Ziel ist es, über die körperlichen und psychischen Auswirkungen des Cannabiskonsums zu informieren, die rechtlichen Folgen zu verdeutlichen und die Haltung zu Cannabis in Frage zu stellen. Vor allem aber zielt das Programm darauf ab, mit den Jugendlichen, jungen Erwachsenen, aber auch z.B. mit Eltern erlebnisorientiert in Kontakt zu kommen, aktiv zu diskutieren, sie wahrzunehmen mit ihren eigenen Meinungsbildern, ihren Bedürfnissen und Befürchtungen. „Stark statt breit“ will aufklären, die Persönlichkeit stärken und mögliche Alternativen zum Drogenkonsum aufzeigen.
Mit dem Koffer und dem dazugehörigen Handbuch erhalten die Nutzer und Nutzerinnen – pädagogische Fachkräfte in Schulen und Jugendeinrichtungen – nach vorheriger Schulung durch die örtliche Prophylaxefachkraft eine praktische Material- und Methodensammlung an die Hand, mit deren Hilfe sie in ihren Einrichtungen selbst Workshops durchführen können.
Der „Stark statt breit“-Methodenkoffer zur Cannabisprävention wurde mit Mitteln des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW im Rahmen von „Stark statt breit“, dem Präventionsprogramm Cannabis Nordrhein-Westfalen, gefördert.
Neben Vertretern der Sekundarschule waren auch der Schulpsychologe der AWO-Beratungsstelle Meinerzhagen sowie Vertreter der Freien Schule Kierspe, der Mosaik-Schule und der Jugendzentren aus Meinerzhagen und Valbert ins Schülercafé gekommen.