„Gab’s da auch Reiter? Haben Sie schon gekämpft? Was hat die Ausrüstung gekostet?“ Diese und viele andere Fragen musste Michael Striewe aus Dortmund beim Römertag am 9. April beantworten. Zwei Stunden lang hatten die Sechstklässler die Möglichkeit, sich ins alte Rom zurückzuversetzen. Striewe, der in seiner Freizeit mit Gleichgesinnten der „Kohorte Opladen“ Szenen aus der Römerzeit nachstellt, war auf Einladung der Lehrerinnen Claudia Andrieu und Ruth Klenner mit seiner kompletten antiken Ausrüstung in die Sekundarschule gekommen. Da staunten die Schüler nicht schlecht: Über der Tunika trug der Legionär seine Rüstung, dazu Schwert, Speer, Dolch und Schutzschild. Er erklärte den Schülern das Leben im antiken Rom und hatte auf jede Frage eine Antwort parat.
Zuvor hatten die Sechstklässler schon an verschiedenen Stationen aktiv werden können. Sie konnten Mosaike legen, Stoffbänder mit Holzstempeln bedrucken, lateinische Sprüche kennenlernen, ein Domino spielen, Gewürzpflanzen bestimmen und auch ein echtes antikes Frühstück probieren – mit Weißbrot, Datteln, Feigen, Maulbeeren und weiteren Leckereien.