Mit einem bunten Fest feierte die Städtische Sekundarschule Meinerzhagen am Freitag ihr 10-jähriges Bestehen. Mehrere hundert Besucher waren gekommen, Schüler, Eltern und auch zahlreiche ehemalige Schüler, die sich über ein Wiedersehen mit ihren ehemaligen Lehrern sichtlich freuten.
Ab 13.30 Uhr präsentierten die Schüler zunächst die Ergebnisse der Projektwoche, die von Montag bis Donnerstag stattgefunden hatte. Um 14.30 Uhr begann die offizielle Feier. Schulleiterin Christiane Dickhut blickte auf den ersten Tag der Schule am 4. September 2013 zurück und auf die folgenden zehn Jahre, in denen sich die Schule zu dem entwickelte, was sie heute ist: Ein Ort, an dem sich rund 360 Schüler und Schülerinnen als auch mehr als 40 Kollegen wohl fühlen können. Bürgermeister Jan Nesselrath betonte in seiner Rede ebenfalls die gute Arbeit, die aus seiner Sicht an der Schule geleistet werde. Die Schule habe leider das Problem, dass die Schulform „Sekundarschule“ bundesweit einen schweren Stand habe – zu Unrecht, wie er selbst finde. Zwei Flüchtlingskrisen habe die Schule mittlerweile erfolgreich gemeistert.
Eröffnet wurde die Feier durch ein Klavierstück, vorgetragen von Lehrerin Svitlana Dushchak. Während des Programms unterhielt die Neuntklässlerein Jael Scholl die Besucher in der prall gefüllten Aula mit einem weiteren Klavierstück. Und nach der Feier startete dann das eigentliche Fest. Nach der vorangegangenen Projektwoche gab es viel zu sehen und zu bestaunen, z.B. selbstbemalte Stoffbeutel, die Ergebnisse eines Programmier-Projektes oder des Wetterprojektes. Und auch mitmachen war angesagt: Allen voran beim Menschenkicker, der ebenfalls während der Projektwoche entstanden war, als auch beim Pfeilewerfen, Dosenwerfen oder im Bewegungsparcours. Der Tatoo-Stand war den ganzen Nachmittag dicht umlagert, ebenso wie eine Aktion, bei der Spray-Bilder entstanden.
Selbstverständlich wurde auch bestens für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Ob Bratwurst oder Hotdog, Waffel oder Crepes, Popcorn, Käsespieß oder Joghurt mit Obst und Müsli: Für jeden Geschmack war etwas dabei. Selbst der Eiswagen machte auf dem Schulhof Station. Einziger kleiner Wermutstropfen: Aufgrund des schlechten Wetters mussten (fast) alle Aktionen ins Schulgebäude verlegt werden.